Die Geschichte

Westgartshausen

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Die Geschichte der Feuerwehr in Westgartshausen reicht bis ins Jahr 1841 zurück. Ein
Zeuge dieser Zeit ist das Feuerwehrgerätehaus mit angebauter Arrestzelle. Die Feuerwehr war zum damaligen Zeitpunkt noch eine Pflichtfeuerwehr und bestand aus 78 Mann. In einer Verhandlung am 20.Mai 1936 wurde diese Pflichtfeuerwehr in eine freiwillige Feuerwehr umgewandelt.

Die Geschicke dieser freiwilligen Feuerwehr führte von 1936 bis 1949 Friedrich Druckenmüller. Es folgte ihm von 1949 bis 1980 Karl Hofmann II und von 1980 bis 2005 Manfred Hofmann. Seit Februar 2005 ist Thomas Vogel Abteilungskommandant.
Selbstverständlich war der Ausrüstungsstandard der damaligen Wehr nicht zu vergleichen mit dem technischen Standard, den die Wehr zum heutigen Zeitpunkt hat. Zu verdanken ist dieser Umstand, dass nach der Eingemeindung Westgartshausens die Feuerwehren neu organisiert wurden. So wurde aus der Gemeindefeuerwehr eine Abteilung der Gesamtfeuerwehr Crailsheim. Diese Umstrukturierung hatte zur Folge, dass die Abteilung Westgartshausen im Jahre 1981 ein Tragkraftspritzenfahrzeug erhielt. Der bis dahin in Westgartshausen stationierte Tragkraftspritzenanhänger wurde nach Schüttberg verlegt. Zu erwähnen ist hier, dass die Abteilung Westgartshausen aus zwei Gruppen besteht. Zum einen ist dies die Gruppe
1, bestehend aus den Kameraden, die ihren Wohnsitz in Westgartshausen und Ofenbach haben und der Gruppe 2, welche in Wittau, Lohr, Schüttberg, Osshalden und Wegses wohnen.

Für das nun vorhandene TSF musste nun ein schon lange überfälliges Feuerwehrgerätehaus geplant und gebaut werden. Nach einer großen Kraftanstrengung der Kameraden, die den gesamten Innenausbau und Teile der Außenanlagen in Eigenleistung erstellt  hatten, konnte das neue Gerätehaus am 30. Juni 1985 seiner Bestimmung übergeben werden.

Im Jahr 1995 wurde für die Abteilung Westgartshausen ein Löschfahrzeug mit Wasserbehälter beschafft (LF 8). Dies war  ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Westgartshauser Wehr. Ermöglicht doch dieses Fahrzeug ein Spektrum der Hilfeleistung, wie dies bisher nicht denkbar war. Im Gegenzug bekam Schüttberg das Fahrzeug, das bisher in Westgartshausen war.

Die Abteilung Schüttberg stand nun vor dem Problem, eine geeignete Unterbringung für das TSF zu finden. Man löste dieses Problem, indem die Kameraden der  Wehr in unzähligen Stunden Eigenleistung das ehemalige Raiffeisen-Lagerhaus zu einem hervorragenden Feuerwehrmagazin umbauten. Die offizielle Übergabe durch die Stadtverwaltung Crailsheim erfolgte am 15.Juni 1997.

Schöne Geschichte!

Dass sich die Kameraden aus Schüttberg schon immer in kniffligen Situationen zu helfen wussten, belegt eine Geschichte, die sich im Jahr 1975 ereignete. Im Verlauf des Kreisfeuerwehrtreffens, das von der Crailsheimer Feuerwehr ausgerichtet wurde, fand die Abnahme des bronzenen Leistungsabzeichens statt. Kameraden der Abteilung Schüttberg waren zu dieser Leistungsprüfung gemeldet. Durch einen unglücklichen Umstand  misslang das Kuppeln der Saugschläuche, und die vorgeschriebene Zeit wurde überschritten. Das Rohr blieb trocken und die Kameraden fielen bei der Prüfung durch. Natürlich hatte dieser Umstand Hohn und Spott zur Folge. Das ließen die Kameraden nicht auf sich sitzen. Sie wollten die Prüfung natürlich so schnell wie möglich nachholen, und verkündeten, dass „wir das Abzeichen in 8 Wochen auch haben“ wussten aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sie diese enge Zeitvorgabe einhalten sollen. Glücklicherweise fand auch wieder eine Leistungsprüfung statt, aber in dem weit entfernten Schorndorf. Für eine gut motorisierte Wehr stellt diese Entfernung normalerweise kein Problem dar, für die Schüttberger Wehr jedoch schon. Verfügten sie zum damaligen Zeitpunkt doch nur über den Tragkraftspritzenanhänger, der bestimmungsgemäß an einen Bulldog angehängt wird. Da der Anhänger nur für den Betrieb innerorts ausgelegt ist, hatte er  keine Nummertafel, konnte somit auch nicht von einem anderen Feuerwehrfahrzeug gezogen werden. Aber auch dieser Umstand lies die Schüttberger Kameraden nicht verzagen. Kurzentschlossen nahm ein Kamerad seinen Bulldog und hängte die Spritze an und fuhr an demselbigen Sonntag, an dem das Leistungsabzeichen in Schorndorf abgenommen werden sollte um 4 Uhr los. Rechtzeitig zum Termin um ca. 9Uhr kam der Kamerad an. Die Schüttberger Kameraden legten eine fehlerfreie Prüfung zum bronzenen Leistungsabzeichen ab und wurden in einer Rekordzeit sogar Erster. Selbstredend wurde dieser Triumph gebührend gefeiert, was zur Folge hatte, dass die Kameraden erst um Mitternacht wieder mit ihrem Bulldog zu Hause eintrafen.

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