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13.07.2015 13:49 Alter: 9 yrs
Kategorie: News

Auch bei größter Hitze das Beste geben


Die Broschen gibt es in Bronze, Silber und Gold - und sind bei Feuerwehrleuten

heiß begehrt. So heiß, dass diese auch bei 30 Grad auf dem Asphalt der Haller Feuerwache Ost bei der Prüfung alles geben.

"Wasser marsch", schallt es im Hessentaler Solpark. Wenig später spritzt das kühlende Nass aus dem Schlauch. Mit dem Strahl spritzen die Feuerwehrleute eine Metallklappe um. Wieder ein Teil der Aufgabe erledigt. Die zwei Wehrmänner tragen ihre komplette Schutzausrüstung inklusive Masken und der Atemluftflasche auf dem Rücken. "Da schwitze ich schon beim Zuschauen", meint eine Frau, die das alles hinter dem Absperrband stehend beobachtet.

Das Gezeigte gehört zu einem vorschriftsmäßigen Löschangriff, wie ihn die Mainhardter Gruppe den Schiedsrichtern des Feuerwehrverbands Schwäbisch Hall gerade präsentiert. Auch bei 30 Grad im Schatten, auf dem von der sengenden Sonne erhitzten Asphalt. Nur um das goldene Leistungsabzeichen künftig an der Uniform tragen zu dürfen.

Immerhin - es gibt genug Möglichkeiten, sich vor und nach den Prüfungen abzukühlen: von innen mit viel Mineralwasser, von außen in einem Faltbehälter voll des kühlen Nasses. Darin landet allerdings so mancher nicht ganz freiwillig, wie es der Kommandant von Rot am See und Feuerwehr-Kreisverbandsvorsitzender Alfred Fetzer dank seiner starken Mannschaft am eigenen Leibe spürt.

Natürlich feuert er seine Gruppe auch an. Die zeigt ihr Können bei der Technischen Hilfeleistung - bei einem fiktiven Autounfall. Wieder ertönen die Kommandos, werden ein Schlauch und eine Stromleitung aufgerollt. Wenig später tuckert das Aggregat und sorgt für Öldruck: Damit werden die hydraulischen Rettungsgeräte angetrieben. Der Spreizer drückt zwei mit Federn gespannte Platten auseinander. Wieder ein Punkt geschafft. Aus dem Auto kann nun der Verletzte - ein junger Statist - geholt und in Sicherheit gebracht werden. Der Schweiß perlt den Frauen wie Männern unter dem Helm hervor über die Stirn. Aber es bleibt kaum Zeit, ihn wegzuwischen: Schließlich laufen auch die Stoppuhren der Schiedsrichter, und ihre strengen Blicke erkennen Fehler sofort.

Wochenlang haben die Teams aus den über 30 Feuerwehren geprobt, um alles nach Vorschrift zu präsentieren - und um am Ende je nach Anmeldung das bronzene, silberne oder goldene Leistungsabzeichen Baden-Württemberg ans Revers gesteckt zu bekommen. Kreisbrandmeister Jürgen Mors bekommt extra einen "Sonnenschirmherr" für den festlichen Akt beiseite gestellt. "Gut habt ihr's gemacht", lobt er die Gruppe und heftet die Broschen an die Einsatzkleidung.

 

Quelle: Haller Tagblatt



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