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17.06.2013 06:00 Alter: 11 yrs
Kategorie: News

Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Silber und Bronze


Gruppenbild

Leistungsabzeichen 2013

Am Samstag, den 15. Juni trat eine gemischte Gruppe der Feuerwehr Crailsheim zur Abnahme des Leistungsabzeichens Bronze in Dünsbach an. Dabei waren Thomas Kottysch, Alex Kröper, Carsten Spanberger (Abteilung Kernstadt), Jan Scharschmidt (Abteilung Roßfeld), Achim Arnold (Abteilung Onolzheim), Margit Staudacher (Abteilung Tiefenbach), Tobias Groß und Madlene Mayer. Andreas Groß (Abteilung Goldbach) hatte sich als Gruppenführer zur Verfügung gestellt.

Die Übungen mit dem neuen Löschgruppenfahrzeug 10/6 aus Goldbach begann man etwa einen Monat vor der Abnahme. So wurde an insgesamt acht Abenden in der Wache 2 geübt, welche sich wieder einmal aufgrund der dortigen Möglichkeiten als Bereicherung erwies. Mit Unterstützung von Antje Belschner und Thomas Boger, die auch als Schiedsrichter im Landkreis aktiv sind, war schon bald ein gutes Zusammenspiel der Gruppe und solide Leistungen bei der Leistungsübung festzustellen.

Die Gruppe zeigte sich, obwohl aus verschiedenen Abteilungen bestehend als gute Einheit. So kam auch der kameradschaftliche nach den Übungen nicht zu kurz. Am Abend vor der Abnahme fand noch eine gemeinsame Reinigung des Fahrzeuges statt.

So wunderte es nicht, dass die Mannschaft am Tag der Abnahme den Löschangriff mit zwei Rohren und Rettung einer Person von einem Balkon mittels Steckleiter trotz einer kleinen Panne souverän meisterte und anschließend von Kreisbrandmeister Werner Vogel das Leistungsabzeichen überreicht bekam.

 

Die Übungen wurden von allen Beteiligten als positiv aufgenommen und werden in guter Erinnerung bleiben. Dies bestätigt auch die Aussage der Gruppe im nächsten Jahr wieder gemeinsam das Leistungsabzeichen ablegen zu wollen, dann aber in Silber.

Bericht intern.

 

Zeitungsbericht:

17 Feuerwehrgruppen aus dem ganzen Kreis haben am Samstag gezeigt, was sie können, und sind mit Leistungsabzeichen belohnt worden.

Ein brennendes Haus, aus dem eine bewusstlose Person gerettet werden muss, ein Löschangriff unter Atemschutz, für den das Wasser aus einem Hydranten zum Brandort gefördert werden muss - 420 Sekunden hat eine neunköpfige Löschgruppe Zeit, um mit dieser Aufgabe fertig zu werden, jedenfalls wenn ihre Mitglieder am Ende mit einem Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze nach Hause fahren wollen. 13 Gruppen haben es bei der Prüfung in Dünsbach geschafft.

Vier weitere Gruppen sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen und haben sich das silberne Leistungsabzeichen geholt. Außer einem Löschangriff mussten sie den Schiedsrichtern demonstrieren, wie sie eine eingeklemmte Person aus einem Autowrack retten und den Sanitätern übergeben.

Diese Heerschau des Feuerwehr-Handwerks, die im Kreis Hall einmal jährlich über die Bühne geht, ist beileibe nicht bloß eine anspruchsvollere Version von "Spiel ohne Grenze", sie hat vielmehr einen ganz ernsten Hintergrund. "In der sechs- bis achtwöchigen Vorbereitung auf die Prüfung verinnerlichen die Feuerwehrleute die Handgriffe, die sie in der Grundausbildung gelernt haben", erklärt Kreisbrandmeister Werner Vogel.

Die Routine, die sich die Wehrleute dabei aneignen, kann im Ernstfall entscheidend sein, aber auch der Zusammenhalt in der Gruppe, der durch die Übungen gestärkt wird.

"Bei einem Einsatz erkennt man ganz klar, welche Feuerleute das Leistungsabzeichen haben", sagt Vogel. Für die Ausbildung "Truppmann II", die auf die Grundausbildung folgt, ist das bronzene Leistungsabzeichen sogar Voraussetzung.

Quelle: Öffnet externen Link in neuem FensterHohenloher Tagblatt



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