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29.06.2011 00:00 Alter: 13 yrs
Kategorie: News

Heißausbildung im Brandcontainer


 

Mit Unterstützung von Mitgliedern der Ausbildungsgruppe Brand und freiwilligen Helfern wurde am vergangenen Wochenende in Gerabronn geschult. Unter Aufsicht der Kreisausbilder wurden Kameraden im Umgang mit Hohlstrahlrohr, Rauchverschluss und Atemschutzutensilien unterrichtet. Den Abschluss fanden die Kameraden in einer Heißausbildung im mobilen Brandübungscontainer der ENBW.

 

 

Zeitungsbericht -Quelle: Hohenloher Tagblatt 18.06.2011

Gerabronn.  Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, haben sich die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren des nördlichen Altkreises weitergebildet. Rockige Hits und die Hitze des Feuers heizten ihnen kräftig ein.Echter Hardrock dröhnt dumpf aus dem Anhänger, der vor dem Feuerwehrgebäude in Gerabronn steht. "The roof is on fire", tönt die Bloodhound Gang aus den Boxen. Passender hätte der Titel für die Feuerwehrübung nicht gewählt sein können: "Das Dach brennt." Vor der Tür des Containeraufbaus knien zwei Feuerwehrleute, öffnen diese vorsichtig. Durch den Spalt sehen sie schon die Flammen wabern. Ein kurzer Löschstrahl ins Innere, die Tür wird wieder geschlossen. Noch einmal hineingesprüht, und auf gehts zur Feuerbekämpfung.Das Duo watschelt im Entengang in den Container, weil am Boden die Temperaturen noch niedriger sind und dort auch weniger Rauch ist. Der Erste verschafft sich einen Überblick. Eine Gasuhr ist in Brand geraten. Die beiden Feuerwehrleute halten mit dem Löschschlauch voll drauf, drehen den Gashahn zu, die Flammen erlöschen. Als sich die beiden Feuerwehrmänner umdrehen, brennt aber auf einmal noch ein Schaltschrank, und daneben geht ein Sofa in Flammen auf. Plötzlich schießt auch noch ein sogenannter Flashover die Decke entlang. Die Hitze steigt rapide an. Von 200 Grad kann es dann in einer Sekunde bis zu 600 Grad heiß werden.Jetzt heißt es Ruhe bewahren und umsichtig handeln. Das vorher in der Theorie Gelernte muss nach und nach abgerufen werden. Zum Beispiel gibt der Hintermann mittels Klopfzeichen auf die Schulter des Vordermanns an, auf welcher Seite er Feuer entdeckt. Und bei der Durchzündung zieht er ihn nach hinten, so dass sein Kamerad auf ihm landet und jener den Löschstrahl an die Decke richtet. Im Freien zu üben ist leicht, aber wenn plötzlich die Enge des Raumes da ist und die Türen hinter einem zu sind, ein komisches Gefühl. Auch wenn der Beobachter, in diesem Fall Matthias Straub, Atemschutzausbilder der Crailsheimer Wehr, alles von einem kleinen Fenster aus kontrolliert und das Brandszenario vom Bedienpult aus steuert. "Wenns losgeht, ists schon echt stressig", sagt Herbert Pusch, Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Schrozberg. Es sei "eine klasse Sache", dass er und seine Kollegen dieses "Spezialtraining Strom und Gas" in der mobilen Feuerwehr-Brandübungsanlage des Sponsors EnBW wahrnehmen können. Dort könne man den Umgang mit Feuer richtig realitätsnah nachvollziehen, befinde sich aber trotzdem in einer überschaubaren Situation in einer übersichtlichen Anlage. Im Einsatz sei zwar alles noch mal anders, aber man könne gut nachvollziehen, wie heiß es wirklich werden kann. "Eine super Übung!", freut sich der Feuerwehrmann nach getaner Arbeit.



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